Am 22. Februar 1857 wurde der Gründer der Pfadfinderbewegung Robert Stephenson Smith Baden-Powell 1st Lord of Gilwell, geboren. Zu diesem Anlass feierte der Pfadfinderstamm Silberreiher seine diesjährige Versprechensfeier. Die Pfadfinder trafen sich am Parkplatz der Burg Eberbach und folgten einer Lichterspur zur Burgruine hinauf.
Nach einem kurzen Spiel und einem Lied, begleitet mit der Gitarre, ging es auch schon mit dem Ablegen der Versprechen los. Als erstes legten zehn neue Wölflinge aus den Meuten „Balu“ und „Akela“ erfolgreich ihr Versprechen ab und erhielten ihr gelbes Wölflingshalstuch. Nach Gratulation des Stammesführers Bastian Richter folgten die neuen Pfadfinder. Drei neue Pfadfinder legten im Kreis der Stammesmitglieder ihr Versprechen ab und erhielten ihr blau-gelbes Pfadfinderhalstuch.
Mit einem warmen Becher Tschai, ein nach Pfadfinderrezept zubereiteter Fruchtpunsch, in der Hand wurden einige Lieder gesungen, ehe das Feuer wieder gelöscht wurde. Mit Fackeln in den Händen ging es danach zurück zum Parkplatz der Burg, wo die Wölflinge und Pfadfinder wieder von ihren Eltern abgeholt wurden.
Mit einem großen Lagerfeuer und Gesang aus den Kehlen von 4.500 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus 19 Ländern ging am Samstag, den 3. August 2013 das BdP Bundeslager in Immenhausen zu Ende. Für zehn Tage verdoppelten die Pfadis mit ihrer Zeltstadt die Einwohnerzahl der nordhessischen Kleinstadt Immenhausen. Bei überwiegend sonnigem und trockenem Wetter nahmen die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 23 Jahren an spannenden Spielen, Arbeitsgruppen und Diskussionen teil. Zwei Drittel der Teilnehmer nutzen auch die Möglichkeit, die Umgebung des Lagerplatzes zu erkunden.
Dieses Mal wurden die Silberreiher zu einem Festbankett eingeladen. Das Wochenende etwickelte sich jedoch zu einem waschechten Krimi, mit abschließender Jagd auf den Mörder.
Nachdem das vom Pfadfinderstamm Silberreiher selbst gebaute Boot vor knapp 2 Jahren getauft wurde, wurde nun die erste große Ruderfahrt damit unternommen.
Beginn der Reise war Leun (bei Wetzlar) beim Flusskilometer 23 der Lahn. Eine eintägige Rast wurde auf der Burg Balduinstein eingelegt. Innerhalb einer Woche erreichten die Pfadfinder ihr Ziel Andernach am Rhein.
Am Samstag, den 14.07.2012 lud der Pfadfinderstamm Silberreiher nachmittags zu einem „Tag des offenen Zeltes“ mit zahlreichen Angeboten. Im Anschluss traf sich der Stamm – wie im Vorjahr – zu einem großen Singkreis.
Die mit den blau-gelben Halstücher sind bereits als Pfadfinder in den Stamm aufgenommen und die ein gelbes Halstuch umgehängt haben gehören zu den Wölflingen.
Unter Anleitung von Chris werden hier Holzsterne gebastelt, die Kerzenständer werden sollen.
Daniel zeigt den Wölflingen wie man Kerzen herstellen kann.
Iwa und Leon beim Vorglühen der Eisenstangen, die zu Kerzenhalter-Griffen geschmiedet werden. Im Hintergrund Florian am Amboss.
Am 17.09.2011 lud der Pfadfinderstamm Silberreiher zu einer großen Singerunde in einer Jurtenburg vor dem Stammesheim der Silberreiher ein. Leider gibt es fast keine Bilder / Videos.
Auch in diesem Jahr nahm der Stamm Silberreiher das Ausbildungsangebot des BdP-Landesverbandes sehr gerne an. Jan Koß und Fepho (Alexander Kolbe) nahmen am Grundkurs zur Stammesführung teil und Grummel (Simon Dalpke) besuchte den Basiskurs.
Der Grundkurs fand dieses Jahr vom 22. Mai bis 1. Juni 2011 im Obermeierhof (Bayern) zusammen mit dem Landesverband Bayern statt. In dieser Woche wurden Jan und Fepho mit den Methoden und Aufgaben der Stammesführung vertraut gemacht und in diversen Einheiten der Umgang in Bereichen wie Öffentlichkeitsarbeit, Zeitmanagement, Pädagogik und Recht geschult. Mit einem abschließenden Planspiel wurde das Gelernte praxisnahe Wiederholt und Vertieft. Jeder wurde mit einer Aufgabe (z.B. Stammesflyer, Elternaktion) nach Hause geschickt welche er bis zum Nachtreffen (27.5. bis 29.5.2011) vorbereitet haben soll. Besonders schön war der Kontakt zu (zukünftigen) Stammesführungen aus Baden-Württemberg und Bayern und der Austausch untereinander schuf neue Ideen.
Grummel besuchte vom 22.04. bis 30.04. in Raumünzach den Basiskurs welcher, wie der Name schon sagt, eine Basis legt für eine spätere Gruppenarbeit. Es wurde gezeigt, wie eine Gruppenstunde aufgebaut ist, wie sie geplant und nachbereitet wird. Dies wurde dann auch gleich in der Praxis getestet und jeder Teilnehmer sollte mit seiner dort erstellten Sippe eine Gruppenstunde durchführen.
Natürlich blieb bei keinem der beiden Kurse der Spaß zu kurz, für den die motivierten Teamer durch qualitativ hochwertiges Programm und Einheiten sorgten. Zurückgegriffen wurde hierbei auf die altersspezifischen Methoden wie Kundschaft oder Hajk. Schnell wurden Freundschaften auf diesen Kursen geschlossen und der Kontakt zu anderen Stämmen hergestellt.
In der Kurssaison 2012 werden voraussichtlich wieder alle Kurse stattfinden können, in diesem Jahr mussten das KfM (Kurs für Meutenführung) und das KfS (Kurs für Sippenführung) aus Mangel an Teamern leider ausfallen.
Zu einem Winterlager im Kinder- und Jugenddorf Klinge bei Seckach hatte der Stamm Silberreiher seine Mitglieder vom 10. bis 12. Dezember 2010 eingeladen. In einem der zahlreichen Gruppenhäuser richteten sich die etwa 25 Teilnehmer zunächst ein, bevor ein erstes Abendessen eingenommen wurde. Anschließend wurde ein erstes Adventsfenster geöffnet, aus dem es eine kleine Überraschung für die Kinder gab. Den Samstag verbrachten die Teilnehmer im Freien. Trotz der Schneedecke ließ sich auf dem großen Hauptspielplatz eine Menge unternehmen. Es dauerte auch nicht lange bis die erste Schneeballschlacht im Gange war. Am Nachmittag machten die Wölflinge und Pfadfinder einen Ausflug in das kleine Seckacher Hallenbad. Am Abend wurde schließlich wieder ein Adventsfenster geöffnet und eine Runde fand sich zum Singen der typischen Pfadfinderlieder zusammen. Den letzten Morgen verbrachten die Jüngeren mit Spielen, die Älteren machten eine kleine Wanderung durch die Umgebung und entdeckten so manche Kuriosität im angrenzenden Wald. Nach drei Tagen war das Lager auch schon wieder vorbei und die Gruppe machte sich per Bus und Bahn auf den Heimweg.
Wölflinge beim Vorstellen ihres Lieblingsbuches
Schneeballschlacht auf dem Abenteuerspielplatz
Halt am Kirchentor bei der Besichtigung des Dorfes
Zu einer Fahrt an der Grenze zwischen der Pfalz und Frankreich trafen sich drei Rover vom 3. bis 5. Juni 2011. Grundlage der Tour war der Geocache „Die 7 Burgentour – Pfälzer Wald/Nordvogesen“ (GCJC83). Von Schönau aus stellte der Teufelstisch die erste Rast dar, kurz darauf waren die Wanderer in Frankreich. Weiter ging es über insgesamt sieben Burgruinen, zwischen denen jeweils ein mehr oder weniger steiler Ab- und Aufstieg lag. Auch die erste Nacht verbrachten die Rover zünftig in einer der Felskammern auf der Froensburg. Am zweiten Tag galt es den Hauptteil der Strecke zu bewältigen und das Versteck der Cachebox zu finden. Beides stellte keine große Hürde da und so verewigten sich die Teilnehmer im Logbuch. Die folgende Nacht verbrachte die Gruppe in Schönau, ehe es am nächsten Morgen wieder zurück nach Eberbach ging.
Über das Osterwochenende veranstaltete der Pfadfinderstamm Silberreiher eine Osterübernachtung für seine jüngsten Mitglieder. Neun Kinder verbrachten zwei spannende Tage in und um Eberbach.
Die Übernachtung startete am Karfreitag mit dem gemeinsamen Backen und Dekorieren von Osterleckereien unter der Leitung von Alessandro Silvestri. In Kleingruppen wurden daraufhin kleine Heißluftballons gebaut, die später im Freien getestet wurden. Ein Singeabend beendete den ersten Tag, die Kinder schliefen im Stammesheim in der Güterbahnhofstraße. Zwei ältere Pfadfinder übernachteten in einem selbst aufgebauten Schwarzzelt auf der Wiese vor dem Stammesheim.
Der Samstag begann mit dem traditionellen Besuch der Osterbastelwerkstatt im Gemeindesaal von St. Josef. Neben dem Bemalen von ausgeblasenen Eiern konnten die Kinder dort unter Anderem Basteleien aus Holz herstellen und kleine Hasen aus Hefeteig backen. Nach dem Mittagessen fuhren die vier Gruppenleiter mit ihren Wölflingen und Pfadfindern in das Hallenbad von Aglasterhausen. Als nächster Punkt stand der Erwerb der „Ostereierbergungslizenz“ auf dem Programm. Dazu hatte sich Yannick Mayer ein Organisationsspiel auf Grundlage des „Hauses, das Verrückte macht“ von Asterix und Obelix ausgedacht. Zahlreiche Formulare mussten erworben werden, hierfür war das Absolvieren von originell gestalteten Stationen notwendig. Nach mehreren Stunden hatten alle Kindern die erforderliche Lizenz erworben und so konnten sie sich am nächsten Morgen auf die Suche nach den süßen Leckereien machen. Den Osterhasen verfolgten die Teilnehmer zur Burg Stolzeneck. Die dort vorhandenen Verstecke waren schnell ausgehoben. Nach dem gemeinsamen Aufräumen und Säubern des Stammesheimes wurden die zufriedenen Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt. Stammesführer Daniel Grab zeigte sich begeistert von dem reibungslosen Ablauf der Übernachtung und freut sich bereits auf das Pfingstlager in Buchen.
Die Teilnehmer vor dem Eingang zur Burgruine Stolzeneck
Am 23. November begann das mittlerweile zur Tradition gewordene Abendlager der R/R-Stufe des Pfadfinderstammes Silberreiher. Ein Abendlager ist im Grunde eine Wohngemeinschaft auf Zeit. Eine Woche lang hatten die Teilnehmer Gelegenheit den Alltag der Anderen kennen zu lernen. Denn wie in einer Wohngemeinschaft ging jeder seinen wöchentlichen Verpflichtungen nach unabhängig vom derzeitigen Schlafplatz. Einige gingen früh morgens los zu Arbeit, während andere ausschlafen konnten, da sie ein Studium absolvieren. Auch das andere Vereinsleben kam nicht zu kurz. Während Montag Abend für Alessandro Silvestri THW-Dienst anstand, ging Dimitri Münch seinem Rettungsschwimmtraining bei der DLRG nach. Trotz dieser täglichen Pflichten versuchten die Teilnehmer stets gemeinsam zu Abend zu essen und den Abend bei einem gemütlichen Bier ausklingen zu lassen. Wie im letzten Jahr standen auch einige gemeinsame Aktivitäten auf dem Plan. Zum Einen wurde an der Fertigstellung der neuen Tischkickers gearbeitet und andere Dinge wieder in Stand gesetzt. Am Donnerstag stand der ebenso traditionelle Besuch eines noch unbekannten XXL-Lokals auf dem Programm. Dieses Jahr ging es zur Almhütte nach Darmstadt-Eberbstadt. Erfolgreich bezwangen die sechs Mitfahrer, 7 kg Schweinshaxen mit Klößen und Sauerkraut, sowie jeweils 1 kg Bratwurst und Schnitzel mit Pommes. Um dem Bedürfnis nach Natur und Frischluft nachzukommen unternahm ein Teil der Gruppe eine Geochachingtour in Pleutersbach. Diese Trendsportart verbindet die gute alte Schatzsuche mit modernster GPS-Technik. Jeder der möchte kann sich einem Geocachingnetzwerk im Internet anschließen. Deren Mitglieder verstecken in ganz Deutschland sogenannte Caches. Die können kleine Filmdosen bis hin zu großen Tupperboxen sein. Enthalten ist jedoch immer ein Logbuch in das man sich als Finder eintragen kann. Oft findet man auch kleine Geschenke zum Tauschen oder Hinweise auf das eigentliche Versteck. Die Caches sind häufig an besonderen Punkten mit einer schönen Aussicht oder einem historische Ort versteckt. Für Kurzweil am Abend sorgte das eigens aufgebaute Heimkino mit Leinwand, Beamer und Soundanlage. Am Sonntag stand dann nur noch großes Reinemachen auf dem Plan und alle gingen mit ein bisschen mehr Verständnis für die Anderen wieder nach Hause in ihre eigenen Betten.
Die Rover beim Heben des gefundenen Geocaches.
Dimitri Münch beim Bezwingen der 3 kg Schweinshaxen.
Über das verlängerte Pfingstwochenende eröffneten die Silberreiher die Freiluftsaison dieses Jahres. Wie jedes Jahr fand das erste große Zeltlager über die Pfingstfeiertage statt. Mit zeitweise 25 Teilnehmern verbrachten die Wölflinge, Pfadfinder und Gäste ein langes Wochenende auf dem Jugendzeltplatz „Lohrbacher Forst“, nahe dem dortigen Flugplatz. Am 28. Mai reiste eine kleine Gruppe Älterer an, um die ersten Zelte aufzuschlagen. Dies geschah am späten Donnerstag Abend noch bei leichtem Nieselregen und dichtem Nebel. Kurz nach Mitternacht waren zwei Jurten errichtet und die Teilnehmer fielen nach einem späten Abendmahl zufrieden in die Schlafsäcke. Der nächste Morgen entschädigte alle für die vergangene strapaziöse Nacht. Heller Sonnenschein weckte alle zu früher Stunde und während die großen Schwarzzelte bereits trockneten, was sich durch dichten aufsteigenden Dampf zeigte, genossen die Pfadfinder frisch gebackenen Reibekuchen.
Im Laufe des Freitags errichtete der Voraustrupp weitere fünf Zelte. So bot sich den am Abend anreisenden Teilnehmern der Anblick einer beachtlichen kleinen Zeltstadt. Nach dem Einrichten der Zelte eröffnete Lagerleiter Dimitri Münch das Lager mit dem Hissen der Stammesfahne. Der restliche Abend ging bei Liedern, Lagerfeuer und Geselligkeit schnell vorüber.
Die nächsten beiden Tage verbrachten die Älteren unter den Teilnehmern mit GPS-Schnitzeljagd, Geländespielen und dem Errichten von Lagerbauten. Besonders beeindruckend war hier die Konstruktion eines hyperbolischen Paraboloidens, eine gekrümmte Ebene die sich zwischen vier Stangen netzartig ausspannte.
Anschließend durften alle Lagerteilnehmer probe liegen und befanden die Konstruktion für gelungen und äußerst bequem. Die Wölflinge stellten selbst Knete her, bedruckten Fahnen und Wimpel mit Kartoffeln, und spielten was das Zeug hielt.
So vergingen die vier Tage wie immer viel zu schnell und der Montag war schnell gekommen. Gemeinsam bauten die Lagerteilnehmer alle Zelte wieder ab, reinigten den Platz und genossen die letzten Nachmittagsstunden bei Sonnenschein und Kuchen. Gegen 15 Uhr nahmen die Eltern ihre strahlenden Kinder wieder in Empfang. Die Leiter konnten daraufhin mit dem unangenehmsten Teil eines Lager beginnen, dem Aufräumen und Verstauen des Materials im Stammesheim. Nachdem die letzte Kiste verstaut war, zogen alle eine sehr positive Bilanz und bekundeten ihre Vorfreude auf das kommende Bundeslager Anfang August in Buhlenberg.
Die älteren Teilnehmer beim Basteln eines Wurfspiels aus Holzbalken und -stangen.
Die jüngeren Teilnehmer beim Herstellen von Kartoffelstempeln.
Eine Gruppe mit dem von ihr gebauten hyperbolischen Paraboloiden.
Die Teilnehmer des Stammes Silberreiher kurz vor der Abfahrt auf dem Zeltplatz.
Am vergangenen Samstag lud der Pfadfinderstamm Silberreiher seine Mitglieder zur alljährlichen Vollversammlung in das Stammesheim in der Güterbahnhofstraße ein. Claudia Hülsen führte als Versammlungsleitung durch die verschiedenen Programmpunkte des Abends. Der scheidende Stammesführer Alessandro Silvestri resümierte das vergangene Jahr das mit dem Osterlager für die Wölflinge im Stammesheim begonnen hatte. Mehrere Pfadfinder und Ranger/Rover waren zu diesem Zeitpunkt auf verschiedenen Fortbildungen des Landes um sich weiter zu Bilden und neue Ideen in den Stamm zu bringen. Auf dem Pfingstlager im Lohrbacher Forst setzten sich die Lagerteilnehmer, trotz Regens, mit dem Thema „Natur und Holz“ auseinander. Sie bauten Floße und Wasserfilter und erkundeten die Umgebung in einem großen Nachtgeländespiel. Außerdem wurde die Zeltkonstruktion für das anstehende Bundeslager geplant und gebaut. In den Sommerferien stand nun das Highlight des Jahres vor den Pfadfindern aus Eberbach auf dem Plan. Zusammen mit rund 5500 Pfadfindern aus ganz Deutschland sowie einigen Gruppen aus dem Ausland erkundete man bei Wolfsburg die Geheimnisse von Vineta der versunkenen Stadt. Neben dem Lageralltag besichtigten die Silberreiher die VW-Autostadt, Wolfsburg selbst sowie Braunschweig. Den Abschluss des Jahres macht das Winterlager im Landeszentrum Raumünzach mitte Dezember.
Alessandro Silvestri und seine Stellvertreter dankten den Gruppenleitern die die Aktionen neben den wöchentlichen Gruppenstunden planten und ausführten. Nach diesem Jahresrückblick fiel es der Versammlung nicht schwer, die Stammesführung zu entlasten. Einen genauso positiven Einblick gestattete Birgit Wierz in die Kasse. Durch viele Spenden und Zuschüsse konnte der Stamm das Jahr mit einem leicht positiven Überschuss beenden. Sie wird die nächsten zwei Jahre die Kasse erneut übernehmen. Die Gruppenführer Dimitri Münch, Mathias Grab, Daniel Grab und Marlen Kreß für die Wölflingsstufe, Christoph Haaf für die Pfadfinderstufe und Alessandro Silvestri für die Ranger/Rover – Stufe gaben Einblick in die vergangene und aktuelle Gruppenarbeit.
Der wichtigste Punkt des Abends war die anstehende Wahl des neuen Stammesführers. In Zukunft werden Sandra Agaddor als Stammesführerin sowie Dimitri Münch, Sandra Kreß und Daniel Grab als ihre Stellvertreter die Geschicke der Silberreiher lenken. Auch ein neuer Fördervereinsvorstand wurde auf der Vollversammlung gewählt. Claudia Seubert und Dieter Kreß übernehmen den Vorstand für die nächsten zwei Jahre. Auf die Landesversammlungen werden als Landesdelegierte Marlen Kreß, Mathias Grab und Daniel Grab gehen. Marlen Kreß und Mathias Grab werden die Silberreiher für den Stadtjugendring Eberbach vertreten. Das die Lager und Aktionen nicht weniger werden, zeigte Sandra Aggador mit dem Ausblick auf das nächste Jahr:
Das Pfingstlager in Neustadt an der Weinstraße und eine geplante Fahrt nach Schweden sind nur einige der bevorstehenden Aktivitäten 2006. Natürlich werden die Pfadfinder wieder am Sommertagsumzug und am Apfeltag teilnehmen.Für ihr langjähriges Engagement und Ehrenamt wurden Jonatan Cimbal und Daniel Grab für 5 Jahre, Timo Massier für 10 Jahre, Dimitri Münch und Julia Weber für 15 Jahre, Gisela Marx für 35 Jahre, Gerhard Kinzler für 40Jahre, und Ferdinand Marx für 50 Jahre mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.Nach der fast zweistündigen Sitzung durfte dann zum gemütlichen Teil des Abends, des Hüttenfestes übergeleitet werden, bei dem alt und jung noch lange bei gutem Essen und Gitarrenmusik beisammen saßen und den Abend ausklingen ließen.
Am Samstag lud der Pfadfinderstamm Silberreiher seine Mitglieder zur alljährlichen Mitgliederversammlung in das Stammesheim in der Güterbahnhofstraße ein. Dimitri Münch führte als Versammlungsleiter durch die verschiedenen Tagesordnungspunkte des Abends. Stammesführer Alessandro Silvestri hob bei seinem ausführlichen Jahresrückblick besonders hervor, dass der Stamm bei vielen Aktionen präsent war, aber auch viele Aktionen und Lager organisierte. Ein Pfingstlager auf Burg Stolzeneck, das gemeinsame Sommerlager in Wiesenbach mit dem Heilbronner Stamm Grenzland, eine einwöchige Fahrt in den Bayrischen Wald, sowie das Herbstlager in Böblingen waren einige der Höhepunkte des Jahres. Alle Lager und Aktionen wurden von den Pfadfindern neben ihren wöchentlichen Gruppenstunden geplant und vorbereitet. Alessandro Silvestri bedankte sich bei den aktiven und passiven Mitgliedern für ihr Engagement. Nach diesem positiven Jahresrückblick fiel es den Mitgliedern nicht schwer die Stammesführung zu entlasten und ihr neuen Freiraum zur Planung neuer Aktionen zu geben. Einen ähnlich positiven Einblick gestattete Kassenwartin Birgit Wierz. Durch Zuschüsse für die aktive Jugendarbeit und einigen Spenden konnte der Stamm mit einem leicht positivem Ergebnis das Jahr abschließen. Die Gruppenleiter Dimitri Münch, Sandra und Marlen Kreß sowie Daniel Grab für die Wölflingsstufe, Christoph Haaf und Stefanie Ihrig für die Pfadfinderstufe und Alessandro Silvestri für die Ranger/Rover-Stufe gaben Einblick in die vergangene und aktuelle Arbeit der Gruppen. Der Stammesführer bedankte sich in diesem Rahmen bei Claudia Hülsen, die in diesem Jahr aus beruflichen Gründen aus der Aktiven Gruppenarbeit ausscheidet, für ihre langjährige Arbeit.
Als Landesdelegierte, die die Silberreiher auf Landesversammlungen repräsentieren, wurden Daniel Grab und Marlen Kreß gewählt. Kassenprüfer bleiben wie bisher Stefan Schmidt und Gerhard Kienzler.
Für ihr langjähriges Engagement und Ehrenamt wurden Sandra Agaddor für 5 Jahre, Bernd Ihrig sowie Chistoph Haaf für 10 Jahre, Claudia Hülsen für 25 Jahre und Dieter Bürger für 50 Jahre Pfadfinderei geehrt.
Damit die Lager und Aktionen auch im nächsten Jahr nicht weniger werden, bewies Alessandro Silvestri mit einem Ausblick auf das nächste Jahr. Ein Wölflingslager in den Osterferien, ein Pfingstlager bei Lohrbach und das Highlight des Jahres – das Bundeslager in der „Autostadt“ Wolfsburg sind nur einige Aktivitäten 2005. Natürlich werden die Silberreiher auch wieder an Apfeltag und Sommertagsumzug teilnehmen.
Nach eineinhalbstündiger Sitzung konnte zum gemütlichen Teil des Abends, dem Hüttenfest übergeleitet werden, bei dem man noch lange bei gutem Essen und Gittarenmusik beisammen saß und den Abend ausklingen ließ.
Ein höchst anschaulich und realistisch simulierter Flugzeugabsturz war der Anfang des Wochenendabenteuers, das die Silberreiher diesen Herbst in Böblingen bestritten. Auf dem diesjährigen Herbstlager quartierte sich der Pfadfinderstamm im Stammesheim des Böblinger Stammes Diadochen ein. Nach besagtem Flugzeugabsturz hieß es für die Gestrandeten erst einmal Kisten bergen und das Material zu retten, das noch nicht untergegangen war. Nach dem zwei Köche bestimmt waren und diese die verschollene Gruppe mit einem Mal aus den übrigen Vorräten aufgemuntert hatte, erkundigten die Insulaner das Eiland. Zu Beginn schien die Insel unbewohnt und reich an Wasser und Nahrung zu sein. Aber schon nach dem sie zum Lager zurückkehrten, musste die Gruppe feststellen, dass sie doch nicht alleine waren. Der als Wache zurückgelassene Koch wurde entführt. Sofort machte man sich auf die Suche nach Selbigen. Weiter im Inselinneren fand man auch die Entführer, eine Gruppe von Ureinwohnern hauste dort. Diese wollten den Koch jedoch nicht ohne Gegenleistung frei lassen. So gingen die Insulaner zurück zum Lager, um über die Lage zu beraten. Man kam zu dem Entschluss eine Nacht darüber zu schlafen und mit einer Gruppe am nächsten Tag Geschenke und Werkzeug für den Eingeborenenstamm herzustellen. Am nächsten Morgen stärkten sich alle mit frischem Obst und Aufstrichen aus Früchten der Insel. Anschließend begannen die Insulaner sofort mit der Herstellung der Tauschware für die Eingeborenen. Am späten Nachmittag gönnte sich die Gruppe eine Verschnaufpause, um sich auf das Treffen mit den Ureinwohnern vorzubereiten. Mit verschiedenen Spielritualen wurde die Ankunft der Eingeborenen mit der Geisel vorbereitet. Am späten Abend war es dann endlich soweit. Die Späher sahen die ersten Fackeln am Rand des Urwaldes aufleuchten. Die Spannung unter den Gestrandeten stieg unaufhaltsam. Würden die Geschenke ausreichen um den Koch freizubekommen? Nach kurzen Verhandlungen konnte verkündet werden, dass der Koch wieder frei war. Dieses Ereignis wurde mit einem karibischen Festmahl und lauter Musik ausgiebig gefeiert. Die Nacht war kurz und früh am nächsten morgen sichteten die wachen ein Flugzeug am Horizont. Es war ein Rettungsflugzeug. Die Insulaner jubelten und machten sich daran die Reste ihres Lager zu beseitigen, schließlich wolle man unberührte Natur wiederherstellen. Glücklich und zufrieden kehrten die Teilnehmer am späten Nachmittag zu ihren Eltern zurück.
Gestern fand bei den Silberreihern die alljährliche Vollversammlung statt. Die Stammesführung hatte alle aktiven und passiven Mitglieder in das Vereinsheim des Kanuclubs eingeladen, um unter anderem die Stammesführung neu zu wählen. Versammlungsleiter Sandra Kreß und Alessandro Silvestri eröffneten pünktlich die Vollversammlung. Der Bericht der Stammesführerin Sandra Agaddor zu den Aktionen über das Jahr 2003 zeigte wieder einmal, dass der Verein sehr aktiv ist und seinen Mitgliedern allerhand über das Jahr bietet. Das Osterlager beim Partnerstamm in Luxemburg, ein Pfingstlager im Eberbacher Stadtwald, das Landeslager in den französischen Vogesen und das Herbstlager in Stutensee bei Karlsruhe waren nur einige der angebotenen Freizeitaktivitäten, neben einer wöchentlichen Gruppenstunde für die verschiedenen Altersstufen. Von den Mitgliedern wurde die gute Arbeit der Stammesführung mit der Entlastung gewürdigt. Einen finanziellen Einblick in das Stammesgeschehen gab nun die Kassenwartin Birgit Wierz. Durch die vielen Aktionen konnten einige Zuschüsse verbucht werden, ohne Spenden wäre der Stamm nicht in einer befriedigenden finanziellen Lage. Die Gruppenleiter Dimitri Münch, Sandra Kreß, Claudia Hülsen, Christop Haaf, Daniel Grab und Marlen Kreß gaben einen Einblick in das Gruppenstundengeschehen und die Mitgliederzahlen der einzelnen Gruppen. 2003 konnte die neue Meute „Assafum“ gegründet werden, die vor allem aus Teilnehmer der angebotenen Schnupperübernachtung im Rahmen des Pfingstlagers besteht. Als nächstes stand die Wahl der Stammesführung an. Alessandro Silvestri, seit zwei Jahren Stellvertreter, wurde als Stammesführers gewählt. Sandra Agaddor und Christoph Haaf wurde beide als Stellvertreter in den Vorstand gewählt. Sandra Agaddor und Claudia Hülsen bekamen im Anschluss an die Wahl noch kleine Präsente für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement. Kassenprüfer werden wie bisher Stefan Schmidt und Gerhard Kienzler sein. Als Landesdelegierte fahren auf die nächsten zwei Landesversammlungen Sandra Kreß und Daniel Grab. Der neue Stammesführer Alessandro Silvestri gab einen Ausblick auf das Jahr 2004: Neben einem Pfingstlager auf der Burgruine Stolzeneck und der Teilnahme am Wölflingssommer im Bundeszentrum Immenhausen wird vor allem die Fortbildung durch die vom Landesverband angebotenen Kurse an Ostern ein wichtiges Thema sein. Der Wunsch nach einem Sommerfest für alle Mitglieder wurde während der Vollversammlung laut und wird mit Sicherheit weiterverfolgt werden. Ebenso wird die Gründung einer neuen Meute angestrebt, die einen Mädchenzuwachs für den Stamm bringen soll. Nach knapp zweistündiger Sitzung wurde die Vollversammlung beendet. Anschließend wurde in das Hüttenfest übergeleitet, dass besonders bei den passiven Mitgliedern immer gerne genutzt wird, um wieder einmal in geselliger Runde zusammen zu sitzen.
Kalte aber sonnige Herbsttage verbrachten die Silberreiher während eines rundum gelungenen Lagers in Stutensee bei Karlsruhe. Mit dem Zug fuhr die große Gruppe ins dortige Stammesheim, um auf den Spuren des kleinen Gespenstes zu wandeln. Die Programmidee – von Sandra Kreß (Funny) und Daniel Grab (Wolpi) ausgearbeitet – fand guten Anklang bei den Teilnehmern. Bei Ankunft wurde der Dachboden der Unterkunft mit schaurig schöner Dekoration geschmückt, die seit Wochen vorbereitet wurde. Kurze Zeit später tauchte auch das kleine Gespenst auf, mit Schrecken feststellend, dass alle seine 13 Schlüssel verschwunden waren. Einige der Schlüssel waren in die Hände des grausamen Schweden, Torsten Torstenson (Christoph Haaf), gelangt. Um ihm diese abzujagen waren verschiedene Proben von den Silberreihern zu bestehen und Aufgaben zu bewältigen. Eine Nachtwanderung mit gespenstischem Kontakt mussten die Pfadis überleben, um an den ersten Schlüssel zu kommen. Bei Gruselspielen gab Torstenson aus Angst von alleine weitere Schlüssel zurück. Mit Bildern und Collagen erkauften die Wölflinge wiederum einige Schlüssel. Aufgrund von Geheimschriften konnten noch zwei Schlüssel erlöst werden. Die größte Aufgabe für Pfadfinder und Wölflinge sollte der krönende Abschluss eines genialen Lagers werden. Ein Schattentheater mit zwei Kapiteln aus dem Leben des kleinen Gespenstes wurde geprobt und am letzten Abend aufgeführt. Damit war Torsten Torstenson besiegt, der nie geglaubt hätte, dass die Pfadfinder ihn mit allen Künsten schlagen. Das kleine Gespenst war überglücklich und bedankte sich herzlich bei den Silberreihern. Insbesondere für die Meute Balu war das Herbstlager ein großes Erlebnis, war es doch die erste Fahrt dieser neu gegründeten Gruppe unter Leitung von Daniel Grab.
Ettelbrück, die zweitgrößte Stadt Luxemburgs, von oben.
Mit dieser Seilbahn fuhren wir auf einen Berg mit dem größten Wasserbasin Luxemburgs.
In einem Straßencafe ließen wir uns belgische Köstlichkeiten schmecken.
Die Besichtigung eines alten Kupferbergswerks war eine der Höhepunkte der Reise nach Luxemburg. In dem Stollen wurde bis in den zweiten Weltkrieg Kupfererz abgebaut.
Die tolle Aussicht auf den Speicher eines sehr großen Wasserkraftwerks. Luxemburg setzt heute schon sehr stark auf regenerative Energien.
Am 22. Februar 1857 wurde der Gründer der Pfadfinderbewegung Robert Stephenson Smith Baden-Powell 1st Lord of Gilwell geboren. Aus diesem Anlass feierte der Pfadfinderstamm Silberreiher seine diesjährige Versprechensfeier genau 146 Jahre später. Die Pfadis trafen sich am Burgparkplatz und liefen gemeinsam zur Ruine hinauf. Während die Wölflinge und Pfadfinder versuchten, in einem Spiel die Grabinschrift von Baden-Powell zu sammeln, zündeten zwei Gruppenführer ein Feuer in der Schutzhütte an. Nach etwa einer halben Stunde hatte der erste, Jakob Christian, die Inschrift zusammengesetzt und las sie laut vor: „Ich habe meine Aufgabe erfüllt und bin nach Hause gegangen.“
Nachdem alle anderen auch bei allen Posten die richtige Lösung gefunden hatten, ging es mit der Ablegung der Versprechen weiter. Alexander Kolber, Jan Kleinig, Richard Polzer und Lukas Brenneis aus der Meute Diddle bekamen ihr gelbes Wölflingshalstuch. Sandra Kreß und Dimitri Münch, Gruppenführer der Meute Diddle und zugleich Verantwortliche für die diesjährige Baden-Powell-Feier, gratulierten den stolzen Empfängern zu ihrem neuen Halstuch. Die anwesenden Mitglieder der Stammesführung, Sandra Kappe, Claudia Hülsen und Alessandro Silvestri gratulierten den neuen Wölflingen ebenfalls und mahnten sie das Halstuch in Ehren zu halten. Nach dem Ablegen der neuen Versprechen erneuerten alle zuerst ihr Wölflings- und dann ihr Pfadfinderversprechen.
Der Rückweg führte den Serpentinenweg nach Eberbach entlang. Mit den zuvor am Lagerfeuer entzündeten Fackeln kamen trotz der Dunkelheit alle Pfadis gut in Eberbach an. Dort wurden sie von ihren Eltern am Stammesheim in der Güterbahnhofstraße abgeholt.
Der Pfadfinderstamm Silberreiher führte am 13. Dezember seine alljährliche Vollversammlung durch. Als Versammlungsleiter wurde Alessandro Silvestri gewählt. Das Protokoll führte Daniel Grab. Die Tagesordnung wurde angenommen und der Bericht des Vorstandes gehalten. Die Stammesführerin Sandra Kappe stellte die Aktivitäten des laufenden Jahres vor: Skifahrt, Osterlager in Luxemburg, Pfingstlager auf der Pfadfinderburg Rieneck, Sommerlager in Vaterstetten bei München, Herbstlager im Ittertal und noch viele weitere Punkte mehr. Insgesamt konnten die Aktivitäten im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt werden. Die Gruppenleiter Stefanie Ihrig, Daniel Grab, Claudia Hülsen, Robert Lehmann, Dimitri Münch, Aline Scholz und Sandra Kreß berichteten über die aktuelle Situation in den einzelnen Gruppen. Anschließend ging die Versammlung mit dem Kassenbericht weiter. Birgit Wierz konnte für das vergangene Jahr einen positiven Jahresabschluss verkünden. Nach der Entlastung des Vorstandes ging es mit Wahlen weiter. Die Vorsitzenden des Fördervereins Gerd Tessmer, Dieter Kreß und Birgit Wierz stellten sich wieder zur Wahl und wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Sven Münch musste aus persönlichen Gründen leider aus der Stammesführung ausscheiden und so werden die Stammesführerin Sandra Kappe sowie ihre Stellvertreter Claudia Hülsen und Alessandro Silvestri von nun an von Christoph Haaf unterstützt. Als langjähriges Mitglied im Pfadfinderstamm besitzt er viel Erfahrung und bereichert die bestehende Stammesführung erheblich. Stefanie Ihrig und Sandra Kreß wurden als Delegierte für die im nächsten Jahr stattfindende Landesvollversammlung gewählt. Im Anschluss an die Wahlen gab Sandra Kappe einen Ausblick aufs nächste Jahr. Die Pfadis dürfen sich im nächsten Jahr auf folgende Lager freuen: Osterlager in Luxemburg, Pfingstlager, Landeslager in den Sommerferien in Frankreich und Herbstlager im Ittertal. Dazwischen werden natürlich zur Unterstützung der wöchentlich stattfindenden Gruppenstunden weitere kleine Aktionen organisiert werden. Zum Abschluss der Vollversammlung wurden Robert Lehmann und Martin Eckstein mit einer Urkunde für fünf Jahre Mitgliedschaft geehrt. Mit dem Ende der Vollversammlung war der Abend für die teilnehmenden aktiven und vor allem passiven Mitglieder jedoch noch lange nicht beendet. Im Anschluss an die Vollversammlung begann das Hüttenfest. Die zahlreichen Gäste freuten sich vor allem über den Besuch von Ferd Schwartz aus Luxemburg. Die Köche Jürgen Seubert und Dimitri Münch bekamen dankenden Beifall für ihr gelungenes Menü. Es wurde viel gesungen, gelacht und sich an alte Zeiten zurückerinnert, ehe die Gäste heimgingen. Weitere Informationen über den Pfadfinderstamm Silberreiher gibt es im Internet.
Am Samstag, 28. September, hatte der Pfadfinderstamm Silberreiher Kinder zwischen neun und zwölf Jahren zu einem „Pfadfindererlebnistag“ in den Stadtpark eingeladen. Um 14 Uhr konnte mit den zahlreichen Teilnehmer ein Siedlerspiel gestartet werden. An sechs verschiedenen Stationen gab es Rohstoffe zu erspielen bzw. zu ertauschen. Neben einem Theater, einem Casino und einem Marktplatz gab es auch ein Sport- und ein Pfadfinderzentrum. Die erspielten Rohstoffe konnten bei dem Stand der „Regierung“ in Häuser eingetauscht werden. Im Nu entstand eine mehrere Quadratmeter große Stadt auf dem Rasen. Alle Kinder machten begeistert mit und meisterten die gestellten Aufgaben erstaunlich gut. Nachdem mehrere Kirchen, Schulen, Fabriken aber auch normale Wohnhäuser auf die Spielfläche gebaut worden waren, trafen sich alle Gruppen zu einem großen Abschlussspiel. Die Stammesführerin Sandra Kappe und der Organisator des Pfadfindererlebnistages Daniel Grab bedankten sich bei den Kindern für die tolle Stadt. Mit dem Wetter und der Beteiligung konnten die Silberreiher sehr zufrieden sein. Nächstes Jahr wird es auf jeden Fall wieder einen Pfadfindererlebnistag geben.
Zusammen mit den Deutschrittern betreuten wir am Samstag im Rahmen des Burgfestes die Kinder der anwesenden Familien.
An einem Tisch wurden bunte Fahnen aus richtigem Stoff gebastelt. Auch der Bürgermeister besuchte uns mit seinen Kindern.
Den Kindern (und teilweise auch den Eltern) machte es sehr viel Spass die Fahnen zu bemalen.
Am zweiten Tisch von den Silberreihern wurden Fingerpuppen aus Karton gebastelt.
Neben Burgen und Schlössern (passend zum Anlass) wurden vor allem Deutschlandfahnen gebastelt. Am Morgen war die deutsche Elf ins Viertelfinale gekommen.
Über die Osterfeiertage machten sich 20 aktive und vor allem passive Mitglieder des Pfadfinderstamms Silberreiher auf, um einen Partnerstamm in Luxemburg zu besuchen. Die gesamte Aktion wurde von Alfred Springmann geplant und realisiert. Die Anreise fand mit dem Jugend Aktiv Bus und einigen Privatautos statt. Als Unterkunft hatten die Silberreiher das Pfadfinderheim in Ettelbrück ausgewählt. Am ersten Tag besichtigte die Gruppe Luxemburg Stadt, die ca. 30 KM von Ettelbrück entfernt liegt. Am zweiten Tag besuchten die Pfadis ein Wasserkraftwerk in Vianden, das von einem riesigen künstlichen Bergsee gespeist wird. Das Schloss in Vianden wurde anschließend besichtigt. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch einer stillgelegten Kupfermine, in der die Teilnehmer selbst nach Kupferresten und seltenen Steinen suchen konnten. Der dritte Tag wurde ganz der Stadt „Wiltz“ und dem dortigen Nationalzentrum der Pfadfinderei gewidmet. Am Ostersamstag fuhren die Teilnehmer mit einer Bergbahn in eine stillgelegte Erzmine. In dieser wurden früher Silizium, Eisen und Calcium abgebaut. Die Mine wurde an diesem Tag neu eröffnet, und so gehörten die Eberbacher Pfadfinder zu den ersten Besuchern. Ostersonntags wurde ein Kriegsmuseum und ein Denkmal zum zweiten Weltkrieg besichtigt. Am Abend kamen die Luxemburger Pfadfinder in das Pfadfinderheim und gemeinsamer Gesang mit den Freunden aus Deutschland klang bis in die späte Nacht hinein. Am nächsten Morgen wurde das Pfadfinderheim aufgeräumt und die Heimreise angetreten. Alle Teilnehmer waren von der Reise begeistert und freuen sich schon auf das nächste Mal.
Die Anreise erfolgte mit dem Jugend-Aktiv Bus der Stadt.
In der großen Küche des Pfadfinderheims der Luxemburger Pfadfinder wurde das ganze Lager über lecker gekocht.
Viele interessante Orte wurden besichtigt, unter anderem auch dieser Turm.
Das Pfadfinderheim unseres Partnerstammes aus Luxemburg in Ettelbrück.
Ein Schloss in der schönen Luxemburger Landschaft.
Kärnten hieß in diesem Jahr das Ziel der Silberreiher für ihre Skifreizeit über die Faschingsferien. Sie weilten für eine gute Woche im österreichischen Luft- und Schrothkurort Obervellach bei Spittal nahe der italienischen und slowenischen Grenzen. Unter Leitung der stellvertretenden Stammesführerin Claudia Hülsen nahmen auch die beiden Vorsitzenden des Fördervereins der Silberreiher, Gerd Teßmer und Dieter Kreß sowie Schatzmeisterin Birgit Wierz mit ihren Familien an der Fahrt teil. Ein abwechslungsreiches Programm konnte absolviert werden. Für die Skifahrer ging es sechs Tage lang hinauf ins Mallnitzer Skigebiet und auf den Mölltaler Gletscher, der in über 3000 m Höhe hervorragende Bedingungen bot. Bei herrlichem Sonnenschein war sogar der Blick auf den Großglockner freigegeben, mit 3.798 m der höchste Berg Österreichs. Nur am letzten Tag verbot eine dicke Nebelsuppe weitere Abfahrten, doch die Gruppe machte es sich dafür in der Berghütte gemütlich.
Skifahrer wie Nichtskifahrer beeindruckte besonders das Bergpanorama im Gebiet des Nationalparks Hohe Tauern – eine wilde Urlandschaft und bergbäuerliche Kulturlandschaft. Mit 1800 Quadratkilometern ist er das bei weitem größte Naturschutzgebiet Mitteleuropas. Drei österreichische Bundesländer – Kärnten, Salzburg und Tirol – sind an dem länderübergreifenden Schutzgebiet beteiligt.
Die Nichtskifahrer nutzten Obervellach als Ausgangspunkt für allerlei Erlebnisse. Wanderungen standen genauso auf dem Programm wie die Besichtigung einiger der vielen Burgen und Schlösser im schönen Mölltal. Ein Ausflug führte gar ins nahe liegende Italien und Slowenien. Natürlich kam auch das gemütlich Beisammensein nicht zu kurz, ob beim Kärntner Faschingstreiben oder bei den abendlichen Spielerunden.
Auf ein ereignisreiches Jahr konnte der Pfadfinderstamm Silberreiher 1949 Eberbach e.V. kürzlich bei seiner Jahreshauptversammlung zurückblicken. Insbesondere die Pfingstfahrt und die beiden Sommerfahrten stellten die Höhepunkte dar neben der schon lange zur Tradition gewordenen Teilnahme am Sommertagsumzug, der Teilnahme an der Eberbacher Jugendmesse und am Apfeltag, neben den wöchentlichen Gruppenstunden der Aktiven oder dem Hüttenfest für die passiven Mitglieder des Vereines.
Das Pfingstlager führte die Pfadis nach Horb am Neckar. Auch das schlechte Wetter konnte nicht verhindern, dass die beiden Fahrtleiter Dimitri Münch und Daniel Grab mit dem Verlauf zufrieden waren.
Am Anfang der Sommerferien zog es die Silberreiher unter Leitung von Alessandro Silvestri und Dimitri Münch zum Bundeslager des Dachverbandes der Silberreiher. Der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) organisiert alle vier Jahre dieses Lager, das in diesem Jahr wieder fast 5.000 Besucherinnen und Besucher aus aller Herren Länder anzog. Geboten war ein buntes Programm auf dem Lagerplatz in Westernohe in der Nähe bei Gießen. Den Teilnehmern der Vollversammlung wurde ein Videofilm vorgeführt, der einen kleinen Einblick in das Lagerleben gestattete.
Gerade zurückgekehrt von diesem multi-kulturellen Ereignis ging es gleich weiter unter Leitung von Birgit Wierz ins Stammeslager nach Bamberg. Birgit Wierz berichtete, wie die sieben Tage im Fluge vergingen. Insbesondere einige Mitglieder der Sippe Wiesel, die in Bamberg ihr Pfadfinderversprechen ablegen durften, werden diese erlebnisreiche Fahrt sicher lange in Erinnerung behalten.
Die Sommerferien gingen bei den Silberreihern mit einer zehntägigen Netzwerkparty im Stammesheim zu Ende.
Claudia Hülsen berichtete auch von den Renovierungsarbeiten in den Pfadfinderräumen, die einigen Aufwand erforderten, weil die Gruppenstunden nicht beeinträchtigt werden sollten. Diese Arbeiten werden auch im nächsten Jahr noch fortzuführen sein. Sie dankte außerdem den Gruppen für ihre unermüdlichen Säuberungsaktionen auf dem Ohrsberg, die alle zwei Wochen stattfinden und gewaltigen Müll zum Vorschein bringen. Mit diesen Arbeiten finanzieren sich die Pfadfinder ihre Heimmiete, die bisher eine der großen Belastungen für den Verein darstellte.
Ein großer Dank an alle Beteiligten für die Vorbereitung, Organisation und Durchführung der vielen Aktivitäten kam vom Vorstandsvorsitzenden Gerd Teßmer. Er unterstrich die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit von Jung und Alt und bat die passiven Mitglieder weiterhin um ihre Unterstützung.
Kassenführerin Birgit Wierz legte ihren Kassenbericht für das Jahr 2000 vor. Dann wurde die komplette Stammesführung einstimmig entlastet bevor es zu den anstehenden Neuwahlen kam.
Neue Stammesführerin ab 2002 wird Sandra Kappe sein. Zu Stellvertretern wurden Claudia Hülsen, Alessandro Silvestri und Sven Münch gewählt. Landesdelegierte sind Christoph Haaf und Aline Scholz. Alle Gewählten nahmen die Wahl gerne an und freuen sich schon jetzt auf die Aktivitäten im kommenden Jahr.
Eine Skifreizeit in der Faschingswoche zum Mölltaler Gletscher unter Leitung von Claudia Hülsen ist bereits fest geplant, außerdem ein Sommerlager nach Südbaden. Auch hat sich der englische Partnerstamm der Silberreiher zu einem Besuch angekündigt. Nachdem auch die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter ihre Berichte über das vergangene Jahr abgegeben hatten, konnte Claudia Hülsen Urkunden für fünfjährige Mitgliedschaft an Sabine Hülsen und Maximilian Schulze von der Sippe Wiesel überreichen.
Nach Beendigung der Vollversammlung klang der Abend mit einem gemeinsamen Essen und gemütlichem Beisammensein aus.
Am Dienstag, dem 29.5.2001 fuhr das Forscherteam des Pfadfinderstammes Silberreiher mit dem Zug nach Rottweil. Von dort aus wurde mit Kanus, die freundlicherweise vom Kanuclub Eberbach bereitgestellt wurden, der Neckar bis nach Horb erkundet. Die Zelte wurden auf der Jugendwiese eines etwas außerhalb gelegenen Campingplatzes errichtet. Man besichtigte das malerische Horb a. N. mit seinen Wehranlagen, den Schütteturm und bewanderte die waldreiche Umgebung. Auch ein Bauernhof in der Nähe des Zeltplatzes wurde besucht. Zahlreiche Aussichtspunkte ermöglichten einen hervorragenden Blick auf die Landschaft. Am Pfingstwochenende wurde unter anderem Indianerschmuck gebastelt und eine Flaschenpost gestartet. Es wurden ebenfalls die „Pfadischen Spiele“ ins Leben gerufen. Ziel war es in den zahlreichen Einzel- und Gruppendisziplinen möglichst viele Punkte zu ergattern. Dabei konnte sich jeder auf dem Gelände und im nahegelegen Pool des Campingplatzes austoben. Bei der darauf folgenden Siegerehrung wurden alle Teilnehmer mit kleinen Preisen belohnt. Auch das allabendliche Singen und Diskutieren am Lagerfeuer kam nicht zu kurz. Alte Pfadfinderbräuche werden bei den Silberreiher gepflegt. Am Pfingstmontag kehrte die Forschergruppe wohlbehalten nach Eberbach in die Zivilisation zurück. Obwohl das Wetter sich in der zweiten Hälfte des Lagers verschlechterte, wird den Teilnehmern die vergangene Woche noch lange in guter Erinnerung bleiben. Mit dem neuen „Jugend Aktiv“ Bus der Stadt Eberbach, erfolgte die Heimfahrt. Damit hat der Bus zum ersten Mal seinen Zweck erfüllt. Die Lagerleitung Dimitri Münch und Daniel Grab waren trotz anfänglicher Probleme mit dem diesjährigen Pfingstlager zufrieden und planen schon für das nächste Jahr.
Unser Schlaf- und unser Küchenzelt. Davor ein Volleyballseil, dass oft als Wäscheleine genutzt wurde.
Vom Schütteturm aus (direkt neben unserem Zeltplatz) hatte man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt Horb. Fast alle Häuser sind am Hang gebaut und nur über enge Gassen zugänglich.
Die Altstadt von Horb ist voll von alten Fachwerkhäusern.
Hinter dem Turm (oben auf dem Berg) war unser Zeltplatz. Wir mussten unsere ganzes Gepäck einen steilen Weg hochtragen. Bei sehr hohen Temperaturen war dies sehr anstrengend.
Man konnte sich bei unserem Campingplatz einen Schlüssel für den Schütteturm ausleihen. Im Dach des Turmes sind Nistkästen für seltene Eulenarten. Sie wurden vom Bund für Naturschutz gebaut.
Der Pfadfinderstamm Silberreiher beteiligte sich dieses Jahr am Eberbacher Ferienspaß. Die Aktion, am Samstag dem 19.8.00, stand unter dem Motto ,,Feuer-Erde-Wasser-Luft“. Zuerst spielten die Kinder ein Einführungsspiel, bei dem sie mit Smarties gefüllte Luftballons mit einem Schaschlikspiess zerstechen mussten. Danach töpferten die Teilnehmer verschiedene Tonfiguren. Kleine Schiffchen aus Holz wurden ebenfalls gebaut und in der Itter schwimmen gelassen, was den Kindern sehr viel Spaß machte. Die Aktion wurde mit dem Grillen von Bratwürsten und Stockbrot beendet, bei dem die Eltern auch herzlich eingeladen waren.
Das Einführungsspiel mit Smarties machte allen sehr viel Spaß.
Beim Töpfern wurden die Kinder kreativ und so manches kleine Kunstwerk wurde gemacht.
Unsere Betreuer bastelten mit den Kindern kleine Schiffchen, die beim Probelauf in der Itter nicht untergingen.
Sechs Mitglieder des Pfadfinderstamms Silberreiher gingen vom 06.05.2000 bis zum 09.05.2000 auf Fahrt. Die Route ging von Eberbach nach Waldbrunn, dann nach Zwingenberg und von dort wieder nach Eberbach zurück. Alessandro Silvestri und Dimitri Münch, die zuvor auf dem “Kurz für Sippenführungen” waren, leiteten die Fahrt.
Wir trafen uns im Stammesheim, verteilten den Proviant und liefen nach einiger Zeit los. Nach einem kurzen Zwischenstop auf der Burgruine Eberbach erklommen wir den Katzenbuckel und fanden eine Hütte im Wald. Wir schickten Dimitri und Timo mit einem 20 Liter-Wasserkanister in das nächste Kuhkaff – Wasser holen. Leider waren die Zwei (und der Rest auch) zu blind um eine Quelle, die direkt neben der Hütte lag zu sehen. Wir fanden sie ca. 10 Minuten, nachdem die Beiden losgelaufen waren. Aus dem gesammelten Holz bauten wir ein Lagerfeuer, zündeten es an und stellten einen Topf Quellwasser auf das Feuer. Als Dimitri und Timo nach über einer halben Stunde zurückkamen sahen sie den Topf mit Wasser und Dimitri rastete aus. Sie waren über 3 Km gelaufen – und das völlig umsonst!
In dem Wasser wurden unsere Tortellini und unsere Tütensauce gekocht. Als wir fertig gegessen und abgespült hatten kam der Förster vorbei und fragte uns, was wir hier machen würden. Er erlaubte uns vor der Hütte zu schlafen und fuhr mit seinem Jeep davon. Nach einem kurzen Spiel, bei dem sich Cebit seine neue Hose zeriss, merkte er, dass seine Sonnencreme im Rucksack ausgelaufen war. Wir wuschen uns, legten uns in die Schlafsäcke und Cebit las aus einem Buch vor.
Auf dem Weg vom Katzenbuckel zum Kurzentrum planten Dimitri und Timo in Gedanken unser neues Stammesheim, bezahlt aus dem Lottogewinn, den sie vorhatten zu gewinnen. Als wir ankamen blieb eine Gruppe bei den Rucksäcken und eine andere Gruppe ging nach Strümpfelbrunn einkaufen. Die zurückgebliebene Gruppe sang Lieder, um sich die Zeit zu vertreiben. Als die Einkaufsgruppe wieder zurück war, verteilten wir die Vorräte und gingen ins Hallenbad. Das Wasser war angenehm und wir blieben eine Weile dort. Nach dem Schwimmbad liefen wir zu unserem Tagesziel – ein Grillplatz bei Dielbach-Post. Wir kochten auf einem offenen Kamin unser Abendessen – Gemüsereis. Während Dimitri eine Knobelaufgabe zu lösen versuchte richteten wir unser Nachtlager. Im Schlafsack lauschten wir noch eine Weile Cebit, der wieder aus einem Buch vorlas und schliefen bei dem „schwirren von Autos“ (Zitat von Daniel) ein.
Unser Weg führte uns an diesem Tag über das Zwingenberger Schloss und die Wolfsschlucht bis auf den Breitenstein. Den ganzen Tag ging es fast nur bergab und so machte es uns nicht viel aus an diesem Tag die längste Strecke zu laufen. Vor dem Zwingenberger Schloss aßen wir zu Mittag und liefen dann weiter. Der rechte Neckarrandweg führte uns zur Teufels-Kanzel, von der man einen tollen Blick auf die Rockenauer Schleuse hat.
Auf dem Breitenstein kamen wir an einer großen Schafherde vorbei. Cebit und Timo liefen zum Bauernhof. Dort füllten sie den Kanister und erfuhren von der Bäuerin, dass es verboten sei auf dem Breitenstein zu zelten. Sie beteuerte jedoch, von ihr würde keine Gefahr ausgehen und sie würde uns nicht anzeigen. Cebit und Timo trugen den schweren Kanister zurück. Wir entschieden uns nicht hier zu bleiben, löschten unser eben entfachtes Feuer, beseitigten unsere Spuren, leerten den Wasserkanister aus und liefen zum Stammesheim. Dort schliefen wir in dieser Nacht.
Nach einer kurzen Nacht standen wir spät auf, wuschen uns und frühstückten. Wir verwendeten die restliche Zeit um ein paar Zelte für unser Pfingstlager aufzubauen, ehe die Fahrt offiziell für beendet erklärt wurde.
Die Gruppe kurz vor dem Aufstieg zur Burg Eberbach
Aussicht vom Katzenbuckelturm
Aussicht von der Teufelskanzel auf die Schleuse Rockenau