Der Pfadfinderstamm Silberreiher machte beim Ferienspaß 2014 mit
Zum Abschluss der Sommerferien veranstaltete der Pfadfinderstamm Silberreiher sein diesjähriges Sommerlager. An drei Tagen waren zu diesem auch Kinder im Rahmen des Eberbacher Ferienspaßes eingeladen. Die fünf tollen Tage fingen für den Stamm am Mittwoch den 10 September an. Unter dem Motto „Den Gnomen auf der Spur“erkundeten 18 Pfadfinder des Stammes Silberreiher die Wälder und die Itter um den Ittertal-Zeltplatz. Am Donnerstag stießen weitere 15 Kinder über das Ferienspaßprogramm zu den Pfadfindern. Für die Gruppenleiter und die Lagerleitung wurde es daher turbulenter. Für alle Teilnehmer aufregender und spannender. Die Teilnehmer jagten in mehreren Gruppen einem Phantom hinterher. Der Hochzeitsschmuck des Gnomenkönigs ist verloren gegangene. Dieser musste bis zum Morgengrauen des dritten Tages neu hergestellt werden, andernfalls würde die Hochzeit abgesagt werden und die Völker des Waldes ins Chaos stürzen. Die Pfadfinder und ihre Gäste unternahmen daher jeglich Anstrengung um den Schmuck abzuliefern. Der kurze Wettereinbruch mit reichlich Regen am Freitag hielt die Pfadfinder und ihr Gäste nicht auf. Getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassenden Kleidung“ ging das Abenteuer mit Brückenbauen über die Itter und Rollenspiel weiter.Am Abend gab es zur Stärkung dann frisches am offenen Feuer gebackenes Stockbrot und Bratwürste. Der Samstag startete mit ungleich besserem Wetter und einem spannenden Geländespiel in den Wäldern Rund um den Ittertal-Zeltplatz. Für die Teilnehmer des Ferienspaßes war dies auch das letzte Abenteuer auf dem Lager. Diese verließen die Pfadfinder am frühen Nachmittag mit vielen spannenden Geschichten für ihre Eltern. Die Pfadfinder wiederum nahmen sich noch einmal Zeit für sich selbst und ließen den Sommer bei einem guten Essen, einer lauten Singerunde und einem großen Lagerfeuer ausklingen. Am Sonntag machten sich dann auch die Silberreiher auf den Heimweg. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die, zum Glück dann trockenen, Zelte abgebaut werden und das Material wurde umgehend für den Winter eingelagert. Der Stammesführer und Lagerleiter Bastian Richter zog ein sehr positives Resümee und ist sich sicher, einige der Ferienspaßteilnehmer auch in den zum Schuljahresanfang wieder startenden Gruppenstunden begrüßen zu können. Weitere Infos zu den Gruppenstunden und Aktionen des Pfadfinderstammes Silberreiher auf Facebook: www.facebook.com/StammSilberreiher.
Am Nachmittag des 28.Juli ging es für die 13 motivierten Teilnehmer am Heidelberger Hauptbahnhof los. Zuerst über die Autobahn zum Flughafen Frankfurt Hahn und von dort mit dem Flugzeug direkt nach Dublin. Nach einer sehr unsanften Landung in der irischen Hauptstadt bestiegen die Pfadfinder noch einen Überlandbus und ließen sich nach Carlow (rund 90km südlich von Dublin) fahren. Dort startete die Fahrt am nächsten Morgen. Bereits in der Nacht vor dem Start erlebten die Pfadfinder die Gastfreundschaft der Iren. Ein Autofahrer und Betreiber eines Rehazentrums lud die am Wegesrand laufenden ein, hinter seiner Klinik auf dem Freigelände zu nächtigen. Am Morgen kamen noch ein frischer Kaffee und ein Stück Kuchen dazu. Das Ziel der sich anschließenden Fahrt war wiederum Dublin. Getreu dem Motto „der Weg ist das Ziel“ gab es keine festgelegte Route im Vorfeld. So führte der Weg zuerst über kleinere Ortschaften in Richtung der Wicklow Mountains. Die zweite Hälfte der Fahrt erwanderten sich die Pfadfinder dann auch diese Gebirgsgruppe. Diese war das landschaftliche Highlight der gesamten Fahrt. Geprägt von den vielen kleinen Wasserläufen und Hochmooren zeigte sich den Teilnehmern eine raue und spannende Szenerie. Die Bergrücken waren nicht nur auf Grund der steilen Anstiege und des morastigen Untergrundes eine besondere Herausforderung. Die vorherrschenden Winde mit sehr hohen Windgeschwindigkeiten führten mehrfach dazu, dass die Gruppe vom Weg abgedrängt wurde, einzelnen Gegenständen hinterher rennen musste und ein Wandern in Schieflage nötig war. Für die Strapazen entschädigte der Blick über die Weiten Irlands und des Meeres sowie eine spezielle Besonderheit der Route. Diese ist Teil des „Irland Moviewalk“. Entlang dieser Wege sind verschiedenste Filme und Serien gedreht worden, darunter der Film „Braveheart“ oder die Serie „Vikings“. Insgesamt legte die Gruppe eine Strecke von 130 km und rund 4000 Höhenmeter in 8 Tagen zurück. Wie bei einer Fahrt üblich, wurde das Gepäck einschließlich Zelten und Verpflegung mitgetragen. So hatte die Gruppe immer die Freiheit, sich gerade da niederzulassen wo es besonders schön war.
Den Abschluss der Fahrt bildete ein zweitägiger Aufenthalt in Dublin. Die Teilnehmer erkundeten die Stadt vorwiegend auf eigene Faust und besuchten verschiedene berühmte Orte, wie das Trinity College, die Guiness Brauerei, das Denkmal von Molly Malone und mehr.
Insgesamt war die Fahrt geprägt vom irischen Wetter und der kühlen und rauen Landschaft. Alle Teilnehmer waren trotz dieser Strapazen begeistert und waren beeindruckt von den landschaftlichen Reizen. Auch der Fahrtenleiter Dimitri Münch zog ein sehr positives Fazit: „Keine Verletzten, wenig Regen und viel zu sehen“.
Das Veranstaltungswochenende ist für den Stamm immer wieder ein Höhepunkt. Es werden große Zeltkonstruktionen auf Basis der klassischen Schwarzzelte errichtet. Das Hauptzelt bestand aus insgesamt drei Großzelten mit einer Fläche von mehr als 100 Quadratmetern. Es müssen mehrere Kubikmeter Holz beschafft werden, um die großen Lagerfeuer in den Zelten zu unterhalten, und die Teilnehmer wollen auch aus kulinarischer Sicht gut versorgt sein.
Das Team der Silberreiher konnte nach all diesen Vorbereitungen über 40 Teilnehmer aus den eigenen Reihen, Bayern und dem gesamten Landesverband Baden-Württemberg begrüßen.
Die große Gemeinschaft sang bis in die frühen Morgenstunden. Das Liedspektrum reichte von verschiedenen Sprachen über laut bist leise, anstrengend bis geruhsam, bis hinzu hart und sinnlich.
Der Organisator der Veranstaltung. Yannick Mayer, zog ein sehr positives Resümee zu der gesamten Entwicklung der Veranstaltung und dem wachsenden Bekanntheitsgrad in den Landesverbänden des BdPs (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder). Für das nächste Jahr erhofft er sich auch die Teilnahme der Thüringer Gruppe, die krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste.
Das gesamte Team der Silberreiher freut sich schon auf das kleine Jubiläum mit dem fünften „Singenden Reiher“ im kommenden Jahr.
Am 22. Februar hätte Sir Robert Baden-Powell, der Gründer der Pfadfinderbewegung seinen 152-sten Geburtstag gefeiert. Auch ohne seine Anwesenheit feierte der Pfadfinderstamm Silberreiher diesen Ehrentag. Es ist Tradition beim Stamm, dass an diesem besonderen Tag die begehrten Halstücher verliehen werden. Für die jüngsten der Wölflinge bedeuted diese Verleihung die offizielle Aufnahme in den Stamm. Sie erhalten ein gelbes Halstuch. Für die älteren Wölflinge, also jene, die das zwölfte Lebensjahr erreicht und die Pfadfinder-Proben bestanden haben, wird das gelbe gegen das blaugelbe Halstuch getauscht.
Zwanzig Silberreiher zogen am vergangenen Sonntag auf die Burg Eberbach. Als erstes liefen die Jüngeren mit ihren Gruppenführern los. Sie legten für die Nachfolgenden eine Lichterspur auf die verschneiten Wege. Mit jedem Licht war eine der neun Pfadfinderregeln verbunden, die die zukünftigen Pfadfinder beherzigen sollen. In der Schutzhütte bei der Burg wartete bereits ein prasselndes Feuer auf die Teilnehmer. Nachdem alle angekommen waren, wurde die Versprechensfeier mit einem Spiel zum Aufwärmen eröffnet. Es folgt ein traditionelles Pfadfinderlied zum Klang der Gitarren und Stammesführer Daniel Grab liest die letzte Nachricht von Sir Robert Baden-Powell vor. Er selbst verlas diese Nachricht erstmalig auf dem ersten Worldjamboree 1920 in England. Er tat dies bereits 21 Jahre vor seinem Tod, aus Angst seine letzten Worte nicht rechtzeitig mitteilen zu können. In seiner letzten Nachricht ermahnte Baden-Powell seine Pfadfinder, die Welt immer ein bisschen besser zurückzulassen, als diese sie vorgefunden haben.
Dann wurde es still im Kreis der Versammelten; die lang erwartete Verleihung begann. Nacheinander legten fünf Kinder aus der Gruppe „Balu“ ihr Wölflingsversprechen ab und erhielten ihr Halstuch. Anschließend waren die angehenden Pfadfinder an der Reihe, insgesamt neun, aus den Gruppen „Assafum“, „Balu“ und der „Bootsbauersippe“. Auch sie legten ihr Versprechen fehlerfrei ab und durften ihr neues Halstuch entgegennehmen. Die neuen und alten Halstuchträger wurden von der Stammesführung und ihren Gruppenleitern beglückwünscht, aber auch ermahnt dieses Zeichen der Zugehörigkeit immer in Ehren zu halten.
Nach dem langen Stillstehen und zuhören bereiten sich alle auf den anschließenden Abstieg mit einem heißen Becher Tschai vor. Die älteren verteilen Fackeln an die neuen Jungpfadfinder. Ein letztes Lied erklingt und das Feuer wird gelöscht. Zurück geht es den rutschigen Weg Richtung Burgparkplatz. Dort werden alle von den bereits wartenden Eltern begrüßt und diese bestaunen ihre frisch gebackenen Wölflinge und Pfadfinder. Der Abschlusskreis wird gebildet und mit einem fröhlichen „Gut Pfad“ gehen die Altpfadfinder, Ranger, Rover, Pfadfinder und Wölflinge heimwärts.
Die neuen Stammesmitglieder mit der Stammesführung
Das diesjährige Winterlager des Pfadfinderstamm Silberreiher aus Eberbach fand vom 12. bis 14. Dezember in Schriesheim statt. Neben Spiel und Spaß stand eine Einfühung in das weltweite Spiel „Geocaching“ auf dem Programm.
Am Freitag Abend konnte Lagerleiter Alessandro Silvestri die Kinder und Betreuer im evangelischen Waldheim „Spatschlucht“ willkommen heißen. Das Waldheim liegt fern ab der Innenstadt und die Teilnehmer mussten von der Bushaltestelle an der Straße noch etwa 30 Minuten in den Wald hinein laufen. Nach einem leckeren Abendessen von Küchenchef Dimitri Münch fühlten sich alle gestärkt und bereit für den Beginn des Lagers. Während die jüngeren Teilnehmer zu einer ausgiebigen Nachtwanderung mit Fackeln aufbrachen, begannen die Älteren gleich mit einer theoretischen Einheit zum „Geocaching“. Dieser Begriff aus dem Englischen bezeichnet ein weltweites Spiel, bei der die Teilnehmer mittels GPS-Empfänger auf Schnitzeljagd gehen. Die Verstecke, sog. Caches, werden dabei von Freiwilligen ausgelegt und gewartet. Diese Verstecke können den Interessierten dann über mehrere Internetseiten zugänglich gemacht werden. Die Jugendlichen wollten nach dieser Einführung am liebsten sofort losziehen, mussten sich aber noch bis zum nächsten Morgen gedulden.
Dieser begann mit der täglichen Morgenrunde und dem anschließenden Frühstück. Da Richard Polzer Geburtstag hatte, bekam er ein kleines Ständchen, kleine Geschenke und einen eigens verzierten Geburtstagskuchen überreicht. Nach dem Frühstück frischte Stammesführer Daniel Grab das Grundwissen der Teilnehmer zum Umgang mit Karte und Kompass auf. Nach dieser Einheit machten sich die Pfadfinder in zwei Gruppen auf den Weg ihr erstes Versteck zu finden. In der Schriesheimer Spatschlucht wurden sie nach kurzer Suche an der genannten Stelle fündig und öffneten voller Spannung die gefundene Box. In dieser waren mehrere Tauschgegenstände sowie ein Logbuch enthalten. Nachdem alle etwas getauscht hatten und der Eintrag im Logbuch geschrieben war, versteckten die Teilnehmer die Box wieder wie zuvor. Nach dem Mittagessen ging es für die Teilnehmer dann in zwei Gruppen Richtung Leutershausen, wo insgesamt sechs einfache Geocaches gesucht und auch gefunden wurden. Es war bereits dunkel, bis beide Gruppen durchgefroren und erschöpft aber doch glücklich zurück in das Waldheim kamen. Die jüngeren Teilnehmern hatten den Tag über mit den Meutenführern Marlen Kreß und Alexander Kolbe Schneekugeln mit eigenen Figuren gebastelt sowie viel gespielt. Nach dem Abendessen fanden sich alle Teilnehmer zum gemeinsamen Singeabend im großen Tagesraum des Gebäudes zusammen. Die Gitarrenspieler Yannick Mayer und Simon Dalpke begleiteten die Sänger auf ihrem Weg quer durch das pfadfinderische und bündische Liedgut. Nachdem die Teilnehmer bereits im Bett waren, sangen die Betreuer noch ein paar Zugaben und gingen schließlich ebenfalls schlafen.
Am letzten Tag befassten sich die Teilnehmer mit der Geschichte rund um das Waldheim. Im „Weiten Tal“ wurde über 140 Jahre lang Schwerspat abgebaut, der vor allem nach Holland exportiert wurde. Mehrere Informationstafeln und verlassene Bergwerksstollen zeugen heute noch von dieser arbeitsreichen Zeit. Eine dieser Informationstafeln weist darauf hin, das das Waldheim früher als Baracke für die Bergarbeiter diente. Beeindruckt von den vorhandenen Anlagen überlegten sich die Teilnehmer einen eigenen Multicache mit mehreren Stationen zu legen, die über den Bergbau im Weiten Tal informieren. Die Abfolge war schnell ausgetüftelt und das Versteck am Ende der Route mit einigen Gegenständen zur Erstausstattung bestückt. In die kleine Box wurde außerdem ein Wandergegenstand gelegt, der von Versteck zu Versteck sowie anderen Pfadfindergruppen auf der ganzen Welt reisen soll. Der neu gelegte Cache ist auf den einschlägigen Internetseiten mit den Codes GC1J9FZ und OC6F34 und dem Titel „Bergbau im Weiten Tal„ zu finden. Nach diesem wirklich interessanten Wochenende bedauerte die Teilnehmern sehr das frühe Ende des Winterlagers. Sie wurden am Eberbacher Bahnhof wieder von ihren Eltern in Empfang genommen und hatten sicher viel zu erzählen.
Das Stammesheim der Silberreiher in der Güterbahnhofstraße war über die Osterfeiertage das Domizil für eine Osterübernachtung. Parallel finden die Fortbildungskurse des Landesverbandes statt, die von den Gruppenleitern und Führungskräften des Pfadfinderstammes gerne besucht bzw. ausgerichtet werden. Für alle Daheimgebliebenen boten die Rover Christoph Haaf und Alessandro Silvestri eine Übernachtung im Eberbacher Stammesheim an. Vom 21. bis 23. März wurde ein buntes Programm auf die Beine gestellt und von den teilnehmenden Kindern begeistert angenommen. Am Freitag backten die Kinder zunächst Muffins für das Wochenende sowie Osterlamm und -hasen. Direkt im Anschluss an das Abendessen spazierten die Teilnehmer auf das Patenkind der Silberreiher, den Ohrsberg. Sonst besuchen die Gruppen das Naherholungsgebiet nur zum Sammeln von achtlos weg geworfenen Abfällen aber an diesem Abend lernten Sie den Hügel von seiner schönsten Seite kennen. Die Aussicht auf das nächtlich erleuchtete Eberbach entschädigte für den kalten und matschigen Aufstieg.
Das Osterbasteln in der Unterkirche St. Josef war der erste Anlaufpunkt nach dem Frühstück am Samstag Morgen. Die Kinder konnten aus den vielfältigen Angeboten der katholischen Jugend wählen. Unter Anderem backten die Teilnehmer eine Osterfigur aus Hefeteig, arbeiteten mit der Laubsäge und bemalten Eier. Nach einem kurzen Mittagsprogramm packten die Pfadfinder ihre Sachen und fuhren gemeinsam in das Familien- und Freizeitbad nach Aglasterhausen. Nach viel Spaß im Wasser und dem Test der selbstgebackenen Muffins machten sich die Teilnehmer wieder auf den Heimweg in ihr Stammesheim. Unterwegs staunten die Teilnehmer nicht schlecht über die Winterlandschaft rund um Schwanheim, die innerhalb kürzester Zeit entstanden war. Nach einem leckeren Abendessen bastelten die Wölflinge ein Memory-Spiel mit Waldläuferzeichen als Motiv. Diese Zeichen werden von den Pfadfindern zum Legen von Fährten und als Wegweiser für nachfolgende Gruppen verwendet. Neben diesem neu gebastelten Memory-Spiel brachten auch weitere Spiele der Gruppe viel Freude.
Nach einem ausgedehnten Frühstück am Sonntag Morgen wurden zunächst einige Spiele auf dem Basketballfeld vor dem Stammesheim zum Austoben angeboten. Noch vor dem Mittagessen machten sich die Teilnehmer daran Blumentöpfe aus Ton zu bemalen. Diese wurden im Anschluss mit Erde und Sonnenblumensamen bepflanzt. Eine kurze Fahrt mit dem Auto führte die Teilnehmer in den Gretengrund, wo nach einer ausgedehnten Verfolgungsjagd mit dem Osterhasen am Waldklassenzimmer Schokohasen und -eier gesucht und auch gefunden wurden. Glücklich machte sich die Gruppe auf dem Weg zurück ins Stammesheim, wo die Kinder nach dem Verspeisen des selbst gebackenen Osterlamms und -hasen auch schon wieder von ihren Eltern abgeholt wurden. Sowohl den Kindern als auch den Betreuern brachte das Wochenende viel Spaß und neue Erfahrungen.
Vom 26. bis zum 28. Oktober 2007 konnte man echte Silberreiher auf dem an die Itter angrenzenden Jugendzeltplatz sichten. Der Pfadfinderstamm Silberreiher verbrachte sein diesjähriges Herbstlager auf dem Eberbacher Jugendzeltplatz Ittertal. Etwa zwanzig Kinder trafen sich mit ihren Gruppenleitern und älteren Stammesmitgliedern am Freitagabend, um in ein Abenteuerwochenende zu starten. Der Rest des angebrochenen Freitags wurde dem Sport gewidmet. In einem spannenden Vierkampf mit Hindernislauf, Tauziehen und weiteren Wettkämpfen bei Fackelschein wurden die Fackelträger für die anschließende Nachtwanderung ermittelt. Am nächsten Morgen ging es früh aus den Schlafsäcken, die Kinder wurden von den Lagerleitern Daniel Grab und Jonatan Cimbal geweckt. Auf dem Tagesprogramm standen Brückenbau, Freundschaftsbänder knüpfen und vieles mehr. Der späte Nachmittag wurde genutzt, um ein Geländespiel durchzuführen, wo die kleinen und großen Teilnehmer durch geschicktes taktisches Vorgehen versuchten die Schätzte ihrer Gegner zu stibitzen. Am Abend wurde noch kräftig gesungen und erstaunlich früh traten die erschöpften Teilnehmer den Gang zum Schlafsack an. Der offene Kamin war während des Aufenthalts der zentrale warme Ort im nicht isolierten Haupthaus. Am Sonntagmorgen bastelten die Teilnehmer geschickt an Kerzen aus Bienenwachs und Schokoladenspießen für den Nachtisch. Nach dem Mittagessen hieß es noch das Haus zu säubern und am frühen Nachmittag wurden die Kinder dann auch schon von ihren Eltern wieder abgeholt.
Weitere Informationen über den Pfadfinderstamm Silberreiher lassen sich im Internet unter www.silberreiher.de abrufen.
Anlässlich des 100jährigen Bestehens der Weltpfadfinderbewegung veranstaltete der Pfadfinderstamm Silberreiher vom 25. bis 29. Mai 2007 ein Schaulager in der Eberbacher Au. Die schwarzen Pfadfinderzelte, welche das diesjährige Pfingstlager formierten, waren bereits von der anderen Neckarseite gut zu erkennen.
Die teilnehmenden Kindern wurden nach ihrer Ankunft zunächst in die Lagergeschichte eingeführt. Eine zufällig vorbeikommende Professorin benötigte Hilfe beim Bau ihrer neuen Zeitmaschine. Mit der Unterstützung der Kinder konnte die erste Zeitreise durchgeführt werden und die Gruppe landete im Jahr 2107. Dort wurden sie von zwei Robotern empfangen, die ihnen bei den Vorbereitungen für die Weiterreise am nächsten Tag halfen. Dieses Mal gelang der Zeitsprung in das Gründungsjahr der Pfadfinderei. Die Kinder wurden im Jahr 1907 vom Gründer der Pfadfinderbewegung, Sir Robert Baden-Powell, begrüßt und begleitet. Mit viel Spaß und Spannung wurden die nächsten Tage verlebt. Das aufkommende schlechte Wetter stellte das Programmteam um Sandra und Marlen Kreß sowie Sandra Agaddor vor neue Herausforderungen, die allerdings gut gemeistert wurden. Für die Nacht von Samstag auf Sonntag hatten die Silberreiher interessierte Kinder zu einer Schnupperübernachtung eingeladen. Die Teilnehmer verbrachten einen ganzen Tag mit den anderen Kindern auf dem Zeltplatz und waren begeistert von der Lageratmosphäre.
Der Sonntag war im Vorfeld als Öffentlichkeits-Tag beworben worden. Zahlreiche neue und bekannte Gesichter fanden den Weg in die Eberbacher Au und schauten sich interessiert auf dem Lager um. Ein großes Lagertor am Lagereingang hatte viele Interessierte zusätzlich neugierig gemacht. In einer Jurte, einem großen Rundzelt in traditionellem schwarz, war eine kleine Fotoausstellung zu sehen. Diese und der angeschlossene Sinnespfad wurden von Stammesführer Daniel Grab und Alessandro Silvestri betreut. Die Besucher genossen den kurzen Ausflug in die Welt der Pfadfinder und konnten sich im Anschluss an einem Verpflegungsstand mit Würstchen, Steaks und Getränken sowie später mit Kaffee und Kuchen versorgen. Der Leiter der Lagerküche, Dimitri Münch, wurde tatkräftig von zwei Jung-Rovern und einigen Passiven unterstützt. Das Mittagessen für die Lagerteilnehmer wurde aus Nostalgiegründen an diesem Tag über einem offenen Holzfeuer zubereitet. Einige Ausflügler vom benachbarten Radweg konnten so ebenfalls angezogen werden.
In der Nacht von Sonntag auf Montag hatte die Stammesführung noch etwas ganz besonderes vorbereitet. Nachdem alle Kinder im Bett waren, trafen sich sie Leiter des Stammes etwas entfernt vom Lager und verliehen Jonatan Cimbal sein Ranger/Rover-Abzeichen. Rover kann man bei den Silberreihern mit 15 oder 16 Jahren werden, wenn man zuvor in der Pfadfinderstufe war und die Stammesführung den Anwärter für reif genug hält. Jonatan war sichtlich überrascht über die Zeremonie und freute sich über die ihm zu Teil werdende Ehre in den Kreis der Rover aufgenommen worden zu sein.
Das Ende des Lagers wurde von kräftigen Regenschauern überschattet, die den Abbau unter der Leitung von den Bereichsverantwortlichen für Lagertechnik, Christoph Haaf und Sven Münch, erheblich erschwerte. Alle Zelte mussten nass abgebaut und in diesem Zustand in das Stammesheim der Silberreiher in der Güterbahnhofstraße gebracht werden. Dort trocknen noch heute Zeltplanen und warten auf ihre anschließende Säuberung durch die Gruppenleiter.
Die nächste Aktion zum 100jährigen Bestehen der Pfadfinderei wird das Landesjamboree in Bruchsal sein. Zu diesem Lager treffen sich zu Beginn der Sommerferien 5.000 bis 6.000 Teilnehmer aller Pfadfinderverbände aus ganz Baden-Württemberg, um gemeinsam dieses Jubiläum zu feiern und sich auf ihre pfadfinderischen Wurzeln zu besinnen.
Am 22. Februar 1857 wurde der Gründer der Pfadfinderbewegung Robert Stephenson Smith Baden-Powell 1st Lord of Gilwell, kurz BP, geboren. Zu diesem Anlass feierte der Pfadfinderstamm Silberreiher seine diesjährige Versprechensfeier genau 150 Jahre später. Die Pfadis trafen sich am Parkplatz der Burg Eberbach und liefen gemeinsam zur Ruine hinauf. Während die Kinder noch auf dem Weg nach oben waren, zündeten Mitglieder der Sippe Adler zusammen mit ihrem Gruppenleiter Christoph Haaf bereits ein Feuer in der Schutzhütte an. Die Versprechensfeier stand dieses Jahr unter den Vorzeichen eines großen Jubiläums: Die weltweite Pfadfinderbewegung wird 2007 genau 100 Jahre alt. Dieser Anlass wurde beim Spielen einer Runde Flüsterpost, bei der der Satz „1907 war das erste Pfadfinderlager auf Brownsea Island“ als Lösung herauskam, für alle Beteiligten noch einmal herausgestellt.
Im Anschluss ging es mit der Ablegung der Versprechen weiter. Simon Dalpke und Daniel Polzer aus der Meute Balu bekamen ihr gelbes Wölflingshalstuch. Daniel Grab, Stammesführer und Gruppenführer der Meute Diddle, gratulierte den stolzen Empfängern zu ihrem neuen Halstuch. Die stellvertretende Stammesführerin Sandra Kreß gratulierte den neuen Wölflingen ebenfalls und mahnte sie das Halstuch in Ehren zu halten. Nach dem Ablegen der neuen Versprechen erneuerten alle zuerst ihr Wölflings- und dann ihr Pfadfinderversprechen. Klaus Bruchmann, ein Pfadfinder der ersten Stunde in Deutschland, erzählte den Anwesenden von den Anfängen der Pfadfinder in England und dem Weg der Pfadfinderbünde zu ihrer heutigen Form. Mit einem warmen Becher Tschai, ein nach Pfadfinderrezept zubereiteter Fruchtpunsch, in der Hand wurden einige Lieder gesungen, ehe das Feuer wieder gelöscht wurde. Der Rückweg führte auf einem anderen Weg zurück zum Parkplatz der Burg, wo die Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt wurden. Mit den zuvor am Lagerfeuer entzündeten Fackeln kamen trotz der Dunkelheit alle Pfadis gut an.
Ein Teil der Pfadfinder des Pfadfinderstammes Silberreiher waren vom 31.7. bis 7.8.2004 im Bayerischen Wald auf Fahrt. Von Kötzting über den Großen Arber ging es nach Bayerisch Eisenstein, Grenzübergang zur Tschechischen Republik.
Die Fahrt ist eine Methode aus der Pfadfinderei, um auch erfahrenen Teilnehmern noch ein aufregendes Erlebnis bieten zu können. Die teilnehmenden Pfadfinder sind normalerweise zwischen 12 und 16 Jahre alt, wobei sie von Betreuern begleitet werden. In Kleingruppen von etwa 6 Personen machen sich die Teilnehmer auf, neue Erlebnisse zu sammeln. Beim Wandern wird die komplette benötigte Ausrüstung wie Ersatzkleidung, Zelt, Verpflegung immer mitgetragen. Der Grundsatz, jede Nacht an einem anderen Ort zu verbringen und möglichst bei Einheimischen auf einer Wiese oder in einer Scheune zu übernachten, stellt die Pfadfinder dabei täglich vor neue Herausforderungen. Während der Fahrt wechseln die Sippenämter zwischen den Pfadfindern hin und her. So ist jeder Teilnehmer mal Koch, Chronist oder auch Sippenführer.
Die Silberreiher hatten sich als Fahrtgebiet den Bayerischen Wald ausgesucht, mit seiner interessanten Landschaft gut geeignet für eine einwöchige Fahrt. Mit der Bahn ging es zu Beginn nach Kötzting. Von dort aus sollte der Europawanderweg E6 den Pfadis eine Orientierungshilfe zum Ziel an der Grenze sein. Der Aufstieg aus dem Tal gestaltete sich als kräftezehrend, allerdings war die Laune während der gesamten Fahrt immer ungetrübt. In der ersten Nacht konnten die Pfadfinder aus Eberbach in einer Scheune mit Heu schlafen, für manche ein ganz besonderes Erlebnis. Am nächsten Morgen ging es weiter aufwärts. Im Winterskiort Eck schlugen die Silberreiher ihr Lager für die Nacht auf. Am nächsten Morgen konnten sie gleich zu Beginn des Tages die herrliche Aussicht vom Mühlriegel mit 1080m genießen. Seit ihrem Start in Kötzting hatten die Wanderer bereits über 600 Höhenmeter erklommen. Die Freude über diesen Erfolg währte leider nicht lange, da im Tal neue Lebensmittel gekauft werden mussten. So machten sich die Pfadfinder auf den Weg nach unten und verbrachten die Nacht bei einem Bauern an einem wirklich idyllischen Bach. Nach ein paar Kilometern am nächsten Morgen wurde ein Badesee in Lohberg ausprobiert. Das Wasser war zwar ziemlich kalt, allerdings war man über die Erfrischung angesichts von Temperaturen über 30 Grad sehr erfreut. Nach dem Bad und frisch gestärkt machten sich die Pfadfinder auf ihrem Ziel näher zu kommen. Dies gelang den Wanderern auch an diesem Tag und so wurde die nächste Nacht in Bayerisch Eisenstein neben einem Gasthof übernachtet. Am nächsten Morgen wartete ein ganz besonderer Brocken auf seine Erklimmung: Der Große Arber mit seinen 1456 Metern war selbst für die inzwischen erfahrenen Wanderer etwas Besonderes. Der Aufstieg konnte mit einer Zwischenstation am Bergsee zügig erfolgen und so aßen die Pfadfinder auf dem Gipfel zu Mittag. Der Abstieg erfolgte neben der Seilbahn, für die die Silberreiher wenig übrig hatten. Die folgenden Nacht wurde ohne Zelt unter freiem Himmel übernachtet, durch die hohen Temperaturen kein Problem und ein tolles Erlebnis. Ein weiterer Tag brach an, an diesem ging es zu den neuen Nachbarn in die Tschechische Republik. Dort wurde ein Rundmarsch gemacht und einige Grenzorte besichtigt. Beim Einkaufen freuten sich die Reisenden über die erstaunlich niedrigen Preise. Die folgenden Nacht wurde auf einer Wiese neben einer Forellenzuchtanlage verbracht. Am vorletzten Tag gönnten sich die Pfadfinder einen Besuch im Wellenbad, ein wirklich gutes Wellnessprogramm nach fast einer Woche voller Anstrengungen. Die letzte Nacht wurde in der Nähe des Bahnhofs verbracht, um am nächsten Morgen früh startklar zu sein. Nach acht Stunden Zugfahrt konnten die Eltern ihre Kinder wieder in die Arme schließen und die Betreuer durchatmen. Alle waren wieder gesund nach Hause gekommen, ein Zeichen für gute Betreuung durch Stammesführer Alessandro Silvestri und Stellvertreter Christoph Haaf. Im nächsten Jahr wird der gesamte Stamm am Bundeslager teilnehmen, das alle vier Jahre stattfindet. Im nächsten Jahr findet die Veranstaltung mit über 5.000 Teilnehmern in der Autostadt Wolfsburg statt.
Rast auf einer Bergspitze mit hervorragender Aussicht.
Gleich zu Beginn der Sommerferien veranstaltete der Pfadfinderstamm Silberreiher 1949 Eberbach e.V. sein zehntägiges Sommerlager. Unter Leitung der Gruppenführer Dimitri Münch und Daniel Grab mit Unterstützung des stellvertretenden Stammesführers Alessandro Silvestri fand das Lager in der Nähe von München im Vereinsheim des Pfadfinderstammes Barrakuda aus Vaterstetten statt. Auf der angrenzenden Wiese neben dem Heim wurde nach mehr als sechsstündiger Fahrt mit der Bahn eine schöne Zeltstadt aufgebaut. Am Anfang des Lagers wurde der Teddy eines Leiters entführt. Das ganze Lager über wurden immer neue Spuren ausgewertet und verfolgt. In der Münchner Innenstadt wurde das Karlstor, Isartor, Marienplatz, das Volksfest „Auer Dult“ und viele weitere Dinge besichtigt. Beim Besuch des Olympiazentrums informierten sie die Pfadis ausgiebig über die dortigen Bauwerke. Anschließend ging der Ausflug noch in das Olympiaschwimmbad. Auch das Deutsche Museum mit über 40 km Gängen wurde besucht. Zum Schluss des Lagers tauchte der Teddy wieder auf. Nach einer sechsstündigen Heimreise konnten die Eltern ihre Kinder am Eberbacher Bahnhof wieder in die Arme schließen. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass die Pfadfinder nicht nur auf Wald und Wiesen zurechtkommen, sondern auch eine Großstadt bereisen können. Weitere Informationen über den Pfadfinderstamm Silberreiher gibt es im Internet.
Die Teilnehmer des Sommerlager 2002 in Vaterstetten vor dem Glasdach des Olympiazentrums.
Das Lager bestand aus 2 Jurten, 2 Kothen und einem Wölflingszelt. Fast der ganze Lagerplatz, direkt neben dem Stammesheim der Barrakudas, war von unseren Zelten belegt.
Das Schloss Nymphenburg war eine der ersten Stationen in München. Die ausladenden Nebengebäude werden auf dem Photo von Bäumen verdeckt.
Die Teilnehmer staunten nicht schlecht, als sie die großen Wand- und Deckengemä lde und Möbel mit Blattgold sahen.
Im Deutschen Museum gab es neben Flugzeugen, Lokomotiven und Oldtimern sogar Raketen zu sehen. Auf über 40 KM Gängen wurde keinem der Teilnehmer langweilig.
An dem Brunnen vor der Frauenkirche in München lässt es sich aushalten. Nach Einbruch der Dunkelheit verströhmt der beleuchtete, in den Boden eingelassene Brunnen eine angenehme Atmosphäre.
Der Olympiaturm durch das Glasdach der Olympiahalle photografiert.
Das Glasdach der Olypiahalle sieht vom Olympiaturm aus wie ein großes, gepanzertes Tier.
Neben Antennen für Fernsehen, Rundfunk und Handy befindet sich oberhalb der technischen Einrichtungen ein sich drehendes Restaurant.
Das Olympiastadion mit seiner teuren und exklusiven Ehrentribühne in der Mitte ist inzwischen für die Massen an Bayern Fans zu klein geworden.
Aus diesem Grund bauen sich die zwei Münchener Fussballvereine ein eigenes Stadion außerhalb der Stadt. Was wohl mit dem alten Olympiastadion geschehen wird?
Im Olympiaschwimmbad gibt es mehrere 1, 3, 5, 7 Meter Türme und sogar einen 10 Meter Turm. Eine große Liegewiese lässt die Attraktivität des Schwimmbades bei den Münchnern und Touristen steigen.
Vom 6. bis 13. August 2001 besuchten die Silberreiher die Stadt Bamberg. Früh am Montag ging die Fahrt mit dem Jugend-Aktivbus und einigen Privatautos los. Nach einer anstrengenden Fahrt bei Temperaturen von 30 Grad stiegen die Teilnehmer und ihre Betreuer in Schweinbach beim Pfadfinder Fördervereinsheim des Stammes Horst Seeadler aus. Sofort begannen die Kleineren die nähere Umgebung zu erkunden. Von den Älteren wurden in der Zwischenzeit die ersten Jurten und Kohten aufgebaut. Die Wölflinge starteten sofort ins Lagerleben mit einer Lagerolympiade bei der es mehrere Disziplinen, wie Laufen auf Zeit oder Diskuswurf zu bestreiten gab. An den folgenden Tagen besichtigte die Gruppe auch das Schloss Weißenberg in Pommersfelden, in dem es unzählige prunkvolle Räume und Bilder zu bestaunen gab. Am nächsten Tag trafen sich die Pfadfinder mit einem Förster, der ihnen den Wald als Lebensraum für Hunderte verschiedene Tier- und Pflanzenarten näher brachte. Er verwies auf die speziellen Einflüsse des milden Klimas in der Gegend und führte mehrere Spiele zum Thema „Natur“ durch. Am selben Tag ging es für die beiden Meuten mit ihren Gruppenführern auf Kundschaft. So lernten sie die Umgebung besser kennen und die Organisatoren des Lagers, Birgit Wierz, und ihre Helferin, Sandra Kappe, hatten auch einmal etwas Zeit zum Entspannen. Ihr Nachtlager schlugen die Gruppen bei einem Pfarramt und einem Bauern auf. Bei der Rückkehr am nächsten Tag wurden sie gleich mehrfach überrascht. Über das Wochenende waren ein paar Besucher aus Eberbach angereist, um mit ihnen den Tag zu verbringen. Am Nachmittag besuchten sie das Weltkulturerbe Bamberg. Dort wurden ein Benediktiner Kloster, die geschichtsträchtige Altstadt, der Dom und die mittelalterliche Residenz des Bischofs besichtigt. Nach diesem Ausflug in eine längst vergangene Zeit durften alle die Altstadt auf eigene Faust erkunden. Am Abend stand dann ein großer Galaabend bevor. Zuerst hieß es jedoch sich „fein“ zu machen. Dazu schminkten sich die einzelnen Teilnehmer gegenseitig. Ein riesiges Buffet wurde aufgefahren. Im Anschluss an das Essen wurde am Lagerfeuer das Pfadfinderhalstuch an mehrere Wölflinge verliehen, die sofort von ihren, teils extra angereisten, Eltern beglückwünscht wurden. Am Sonntag schliefen alle, geschafft von den Strapazen der letzten Tage, aus. Die ersten Zelte wurden abgebaut und kleinere Spiele gespielt. Am Abreisetag wurden die letzten zwei Zelte auch noch abgebaut. Erstaunt darüber, wie schnell eine Woche mit den Pfadfindern vorübergehen kann, traten alle die Heimfahrt an.
Der Jugend-Aktivbus vor der Klosterkirche am Rande der Bamberger Altstadt.
Einige Teilnehmer kurz vor der Abreise zur Besichtigung von Bamberg. Im Hintergrund: Das Vereinsheim des Fördervereins Horst Seeadler.