Kärnten hieß in diesem Jahr das Ziel der Silberreiher für ihre Skifreizeit über die Faschingsferien. Sie weilten für eine gute Woche im österreichischen Luft- und Schrothkurort Obervellach bei Spittal nahe der italienischen und slowenischen Grenzen. Unter Leitung der stellvertretenden Stammesführerin Claudia Hülsen nahmen auch die beiden Vorsitzenden des Fördervereins der Silberreiher, Gerd Teßmer und Dieter Kreß sowie Schatzmeisterin Birgit Wierz mit ihren Familien an der Fahrt teil. Ein abwechslungsreiches Programm konnte absolviert werden. Für die Skifahrer ging es sechs Tage lang hinauf ins Mallnitzer Skigebiet und auf den Mölltaler Gletscher, der in über 3000 m Höhe hervorragende Bedingungen bot. Bei herrlichem Sonnenschein war sogar der Blick auf den Großglockner freigegeben, mit 3.798 m der höchste Berg Österreichs. Nur am letzten Tag verbot eine dicke Nebelsuppe weitere Abfahrten, doch die Gruppe machte es sich dafür in der Berghütte gemütlich.
Skifahrer wie Nichtskifahrer beeindruckte besonders das Bergpanorama im Gebiet des Nationalparks Hohe Tauern – eine wilde Urlandschaft und bergbäuerliche Kulturlandschaft. Mit 1800 Quadratkilometern ist er das bei weitem größte Naturschutzgebiet Mitteleuropas. Drei österreichische Bundesländer – Kärnten, Salzburg und Tirol – sind an dem länderübergreifenden Schutzgebiet beteiligt.
Die Nichtskifahrer nutzten Obervellach als Ausgangspunkt für allerlei Erlebnisse. Wanderungen standen genauso auf dem Programm wie die Besichtigung einiger der vielen Burgen und Schlösser im schönen Mölltal. Ein Ausflug führte gar ins nahe liegende Italien und Slowenien. Natürlich kam auch das gemütlich Beisammensein nicht zu kurz, ob beim Kärntner Faschingstreiben oder bei den abendlichen Spielerunden.