Kalte aber sonnige Herbsttage verbrachten die Silberreiher während eines rundum gelungenen Lagers in Stutensee bei Karlsruhe. Mit dem Zug fuhr die große Gruppe ins dortige Stammesheim, um auf den Spuren des kleinen Gespenstes zu wandeln. Die Programmidee – von Sandra Kreß (Funny) und Daniel Grab (Wolpi) ausgearbeitet – fand guten Anklang bei den Teilnehmern. Bei Ankunft wurde der Dachboden der Unterkunft mit schaurig schöner Dekoration geschmückt, die seit Wochen vorbereitet wurde. Kurze Zeit später tauchte auch das kleine Gespenst auf, mit Schrecken feststellend, dass alle seine 13 Schlüssel verschwunden waren. Einige der Schlüssel waren in die Hände des grausamen Schweden, Torsten Torstenson (Christoph Haaf), gelangt. Um ihm diese abzujagen waren verschiedene Proben von den Silberreihern zu bestehen und Aufgaben zu bewältigen. Eine Nachtwanderung mit gespenstischem Kontakt mussten die Pfadis überleben, um an den ersten Schlüssel zu kommen. Bei Gruselspielen gab Torstenson aus Angst von alleine weitere Schlüssel zurück. Mit Bildern und Collagen erkauften die Wölflinge wiederum einige Schlüssel. Aufgrund von Geheimschriften konnten noch zwei Schlüssel erlöst werden. Die größte Aufgabe für Pfadfinder und Wölflinge sollte der krönende Abschluss eines genialen Lagers werden. Ein Schattentheater mit zwei Kapiteln aus dem Leben des kleinen Gespenstes wurde geprobt und am letzten Abend aufgeführt. Damit war Torsten Torstenson besiegt, der nie geglaubt hätte, dass die Pfadfinder ihn mit allen Künsten schlagen. Das kleine Gespenst war überglücklich und bedankte sich herzlich bei den Silberreihern. Insbesondere für die Meute Balu war das Herbstlager ein großes Erlebnis, war es doch die erste Fahrt dieser neu gegründeten Gruppe unter Leitung von Daniel Grab.